„Achtung – Stillgestanden“ oder „drei Züge – eine Fahrt“

Zum Vatertag am 21. Mai haben sich alle drei Züge zusammengeschlossen und einen Ausflug in die nahe gelegene Kaserne in Augustdorf unternommen. Unter der Leitung von Ulrich Fresen, Zugfeldwebel 2. Zug, brachen 48 Schützen auf, einen schönen Tag im Kreise von Freunden zu erleben. Um 9.15 startete der Bus in Richtung Kaserne. Der erste Halt kam bereits nach drei Minuten Fahrt, da der kühle und flüssige Proviant noch an Bord genommen werden musste.

Am Nordtor der Kaserne angekommen, wurden die Personalien durch den
wachhabenden Oberfeldwebel aller Beteiligten kontrolliert. 
Der erste Stopp der Tour war das alte Stabsgebäude des
Panzer Aufklärungsbataillons 7 welches in 2002 aufgelöst wurde. Als Museum (MGS)
umgebaut, erhielten die Schützen dort einen exzellenten Vortrag von
Oberleutnant Schmidt der Stabskompanie der Panzerbrigade 21, welcher sich in seiner Freizeit
bereit erklärt hatte, die Gruppe an diesem Feiertag in die Geschichte der
Bundeswehr einzuführen. „Woher kommen die Farben – schwarz-rot-gold?“, „Wofür
steht das Eiserne Kreuz?“ und „Wer war Generalfeldmarschall Rommel?“. Diese
und noch mehr Fragen wurden hier ausführlich beantwortet. Da viele
Schützen in diesem Standort gedient hatten, war das Interesse besonders
groß. Alte Erinnerungen an vergangene Zeiten, auch wenn diese teils noch
sehr frisch sind, wurden geweckt. In Anschluss daran folgte eine
Besichtigungstour per Bus über das gesamte Gelände des Standortes. Im Bus
kehrte schnell der Ton der Bundeswehr ein. „Elle, zwei Bier aus 9 Uhr!“
Die eindrucksvollen Arten von Panzern, Mannschaftswagen und sonstigem
Fuhrpark, der einzelnen Bataillone, der standorteigene Hundeplatz, die
Sportanlagen und die Unterkünfte gab es in vollem Umfang im Vorbeifahren zu
bestaunen. 

In einer ehemaligen Sporthalle waren diverse, teils in Vergessenheit geratenen
Exponate der BW gezeigt. Alte Lazarette, Kochstationen oder Krafträder
wurden eindrucksvoll zur Schau gestellt. Die Besichtigung endete mit dem
Gruppenfoto vor dem Amerikanischen Panzer M47. Nach diesen vielen
Informationen und Bildern wurde der Oberleutnant mit einem kräftigen
Horrido in den Feierabend verabschiedet und die Schützen ließen sich das
vorzügliche Essen in der UHG III (Unteroffiziersheim) schmecken. Für jeden
Gaumen war dort gesorgt. Der Besuch endete mit dem einen oder anderen kühlen
Bier im herrlich angelegten Biergarten des Heims. Um 15 Uhr (zwei Stopps
zwischen Augustdorf und Schloss Neuhaus mussten auch sein, ) lief der gesamte
Tross bei Anke zu einem gemütlichen Ausklang ein.

Einen herzlichen Dank an Ulrich Fresen für den perfekt geplanten und durch
geführten Vatertag. Auf ihn, den Oberleutnant und die BW-Küche ein
dreifaches „Horrido“ – „Horrido“ – „Horrido“

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