2. Zug

Gegründet 1970

Nach der offiziellen Gründung des 2. Zuges wurde die Gaststätte „Waldbad-Schänke“ (Bax-Fichten) zum Zuglokal gewählt.

Als erster Zugführer fungierte Anton Siemen (1970 – 1976). Bei Bax-Fichten fand der monatliche Frühschoppen am ersten Sonntag im Monat statt, der bei geeignetem Wetter in der 1974 errichteten Thingstätte unter den Eichen abgehalten wurde. Weiter fanden hier Zugversammlungen, Karnevalsfeiern, das Maisingen mit Wilhelmsberg-Maibaum, der Schützenfestausklang am Dienstag nach Schützenfest, Unteroffiziersversammlungen, Familienausflüge und Nikolausfeiern statt. Zahlreiche Vatertagsausflüge wurden hier geplant, begonnen und beendet.

Unter Zugführer Walter Brüseke (1976 – 1982) war die Geburtsstunde der mittlerweile seit über 40 Jahren stattfindenden Wirtschaftsschau (WISA). Die vielen Auftritte des 2. Zuges am Schützenfest-Montag wurden ebenfalls in diesem Hause ausgedacht und geplant. Hier seien besonders erwähnt der „Bonanza-Hoss“ und „Baron Münchhausen“ (Fresen Römer), die „Alten Germanen“ und die „Gebietsreform“. Am 29. Februar 1992 hat „Tante Kathi“ das langjährige Zuglokal aus gesundheitlichen Gründen für immer geschlossen.

Neue Heimat des 2. Zuges wurde der „Thunhof“. Dort konnte zwar keine neue Thingstätte errichtet werden, doch unter diesen Eichen fand vor allem der Schützenfestausklang am Dienstag statt. Unter der Regie des damaligen Wirtepaares Eva und Dieter Löbbe hat sich der Gänsemarsch mit anschließendem Gänseessen zu einer beliebten Veranstaltung des 2. Zuges entwickelt. Unvergessen sind auch die Zeltlager auf Weckers Hof. Vatertagsausflüge nach nah und fern und das jährliche Zugkegeln sind weitere regelmäßige Aktivitäten im Kalender des 2. Zuges.

Nach Schließung des Thunhofes wurde als Zuglokal das „Lönsstübchen“ gewählt, dessen Wirtin Anke Fürst auch das erste offizielle weibliche Mitglied der Schloß-Kompanie nach der Satzungsänderung im Jahr 2008 wurde. Mit Einstellung des dortigen Schankbetriebes im Jahr 2013, wurde die Gaststätte „Stau-Terrassen“ zum neuen Zuglokal ausgewählt.

Getreu dem Motto „Glaube, Sitte, Heimat“ übernimmt der 2. Zug langjährig die Kreuzwegreinigung in der Woche vor dem Osterfest. Die Instandsetzung, Erhaltung und Pflege der Meinolfus-Kapelle im Wilhelmsberg wird mit großem Engagement durch den 2. Zug wahrgenommen. Hier bringt sich der frühere Zugfeldwebel Hubertus Lütke-Bexten (genannt „Battus“) in besonders verdienstvoller Weise ein. Auch die jährliche Vorbereitung und Durchführung der Maiandacht in der Meinolfus-Kapelle gehört dazu.

 

Die weiteren Zugführer des 2. Zuges waren Franz-Josef Thiele (1982 – 1986), Ignaz Vockel-Böhner (1986 – 1992), Ralf Berhorst (1992 – 2002), Franz-Josef Fresen (2002 – 2014) und Benjamin Ruh (2014 – heute).

 

Zugführer: Zugfeldwebel:
Anton Siemen bis 1976 Heinrich Fresen bis 1972
Walter Brüseke bis 1982  Walter Brüseke bis 1976
F.-J. Thiele bis 1986  F.-J. Thiele bis 1982
Ignaz Vockel-Böhner bis 1992 Ulrich Fresen bis 1989
Ralf Berhorst bis 2002 F.-J. Fresen bis 2002
F.-J. Fresen bis 2014 Hubertus Lütke-Bexten bis 2007
Benjamin Ruh seit 2014 Ulrich Fresen bis 2009
  Benjamin Ruh bis 2014
  Lothar Berhorst seit 2014

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